Donnerstag, 31. Januar 2013

Was ich nicht mehr kaufen werde

Inspiriert von Frau Ding Dong's Liste möchte auch eine Liste mit Dingen machen, die ich nicht mehr kaufen möchte, bis nicht alles aufgebraucht oder kaputt ist. Use it Up, Wear it Out Make it Do or Do Without. Diesmal werde ich durchhalten, jawohl!

  • Räucherstäbchen, Räucherkegel, Räucherkräuter, Aromaöle.
    Ich habe insgesamt 4 Laden voll mit Duftzeugs, das zwar ständig gebraucht, aber kaum je verbraucht wird.
  • Seifen
    Ich will gar nicht wissen wieviele Seifen ich irgendwo zwischen Kleidungs- oder Bettwäschestapeln schon versteckt habe. Ich bräuchte sicher 2 Jahre keine neuen Seifen mehr zu kaufen.
  • Aufdruck T-Shirts
    Ahem... Stichwort Daily T-shirt und der Kasten ist voll.
  • Kapuzenwesten/pullover
    Ich habe mehr als genug. Echt.
  • Shampoo & Conditioner
    Ich verwende nur noch Lavaerde oder Haarseife und der Mann braucht auch nicht so viel Shampoo alleine auf.
  • Lavaerde
    Mit 6 Kilo komme ich schon noch eine Weile aus. Bei der nächsten Bestellung schaue ich vorher ganz hinten im Abstellraum ob dort nicht eh noch 2 x 1,5 Kilo versteckt sind.
  • Halbedelsteine
    Eine Kiste voll mit Steinen reicht. Ich habe schon angefangen, Steine zu verschenken.
  • DVDs/BluRays von Filmen die ich sicher nur einmal schauen werde
    Videothek  oder online ausborgen reicht völlig.
  • Waschmittel
    Auch nicht-Öko Waschmittel sollten mal aufgebraucht werden.
  • Putzfetzen, Schwammtücher
    Die werden gewaschen wenn sie schmutzig sind, da gibts kaum Verschleiß.
  • Zahncreme
    Die letzte Neubaugassen-Tour hat mir einen Jahresvorrat an Ayurvedischen veganen Zahncremen eingebracht.
  • Geldbörsen
    3 sollten reichen.
  • Programmierbücher
    Gibt's alles im Internet - und immer aktueller als im gedruckten Buch.
  • Comicbücher
    Seit Avengers habe ich eine beachtliche Sammlung an Comics angehäuft - ungelesen.
  • Stofftiere
    Ohne Worte.
  • Tee in Teebeuteln (Ausnahme: Fencheltee)
    Loser Tee kann selber dosiert werden und spart Alt-Beutel, Alt-Schnur und Alt-Metall (war das nicht mal in einem Otto-Film?)
  • Sammlereditionen von Videospielen
    So schön sie auch sind, ich brauche die Stoffkarte von Aventurien oder den Gothic3 Anhänger nicht. Und das Heroes of Might and Magic T-Shirt auch nicht. Eeeeecht.
  • Trockenfrüchte
    Aufessen, dann nachkaufen. Und nicht wieder Motten reinkommen lassen.
  • Fensterbildfarben
    Ich hab mittlerweile 3 mal rote Farbe in 2 verschiedene Farbtönen.
  • Irgendetwas das mit Avengers zu tun hat ;)
    Jeder Hype flaut mal ab. Irgendwann hoffentlich.
Diese Inventur hilft auch festzustellen, wovon du viel hast und wie du besser planen kannst. Und wo deine Schwächen liegen...


Das schaff ich doch mit links...

Ich hatte gestern einen minikleinen Unfall beim Schneiden von Wurzelgemüse, der mir Stoff zum Nachdenken gegeben hat. Ich habe über irgendetwas komplett belangloses nachgedacht und war unaufmerksam in einem wichtigen Schneidemoment und - schwupp - Autsch! Geschieht mir recht. Zum Glück ist kaum was passiert, aber was wenn so etwas wirklich in einem kritischem Moment passiert?
Mein Problem ist leider (trotz Zen-Bücher lesen, täglicher Meditation etc.) : ich bin zu wenig im Moment. Und zwar nicht nur in dem Moment in dem ich das Gemüse geschnitten habe, sondern die meiste Zeit. Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Bahnsteig und U-Bahn-Tür ist ein Spalt! Die Durchsage der freundlichen U-Bahnstimme sollte ich mir in abgewandelter Form als Dauermantra sagen. Bitte sei achtsam! Dieser Moment ist wichtig! oder so ähnlich. Wir haben nur den einen jetzigen Moment, alles davor war schon und alles danach wird (vielleicht) erst sein. Nur dieser Moment ist wichtig und wir sollten ihn so bewusst wie nur irgendwie möglich erleben.
Jetzt, wo ich ein Pflaster über dem rechten Daumen habe und ihn nicht benutzen kann/will, merke ich erst, wie wichtig dieser Finger ist. Was sonst selbstverständlich ist, wird fast unschaffbar kompliziert. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, wie schwierig es sein kann, mir mit links ein Haarringerl auf die Haare zu montieren. Oder die Verwendung von Toilettenpapier oder einem Streichholz. Die Leertaste kann ich zum Glück auch mit dem Zeigefinger bedienen, sonst hätte ich beim Programmieren Schwierigkeiten.
Wenn etwas nicht mehr funktioniert wird wird uns oft erst bewusst, dass es vorher ja gut gegangen ist. Ich habe diese Gelegenheit genutzt, um mich für alle funktionierenden Teile meines Körpers zu bedanken. Danke, Augen, dass ihr gut seht. Danke Nieren, dass ihr gut arbeitet. Und so weiter. Das war eine angenehme Übung. Die Aufmerksamkeit in einen Bereich des Körpers lenken, einfach Danke sagen und hineinspüren.

Dienstag, 29. Januar 2013

Vegan am Arbeitsplatz

Zugegeben, ich hatte bisher nur 2 verschiedene Arbeitsplätze, aber als vegan lebender Mensch bekommst du schon ganz interessante Reaktionen von deinen Kollegen zu sehen/hören.

Beim ersten Job waren die ältesten Kollegen Mitte dreißig. Von max. 15 Leuten waren 2  Vegetarier, eine war "Vegetarierin", die Fisch isst (*kopfkratz*) und eben ich (vegan). Also 4 von 15 Veggies ist schon ein guter Schnitt. Dort gab es aber ein paar Kollegen, die immer mal wieder einen Scherz über mein Essen machten oder ganz absichtlich ihr totes Essen hochlobten und wie toll und notwendig das nicht sei.

Bein jetzigen Job haben wir von knapp über 20 bis 60 jedes Lebensalter dabei - und fast 30 Leute. Hier gibts aber nur einen Vegetarier und mich. 2 von 30 ist schon eher lau. Aber hier ist die Akzeptanz viel höher, es fragt immer mal wieder, was ich da jetzt esse.

Frisch gekocht

Ich nehme mir immer mein selbstgekochtes Essen ins Büro mit. Das ist für mich die einzige sinnvolle Lösung. Jeden Tag zum Billa um die Ecke laufen, um irgend ein Convenient-Food zu suchen das 1) gesund ist 2) warm ist 3) günstig ist und 4) Abwechslung bietet ist nicht meins. Und Weckerl mit Aufstrich sind meiner Meinung nach nur bedingt als Mittagessen geeignet. Ich brauche einfach was Warmes. Ich koche  meistens Sonntags für 2-3 Tage vor (Überschüsse werden eingefroren) und dann nochmal Mitte der Woche für die verbliebenen Tage.  Die gekochten Portionen kommen in Gurkengläsern in den Kühlschrank. Wenn ich zwischendurch Abwechslung brauche, nehme ich mir etwas aus meinem Vorrat im Tiefkühler. Länger als 3 Tage hintereinander würde ich auch nicht das gleiche essen wollen. Durch Vorkochen und mehrmals das gleiche essen spare ich nicht nur Geld sondern auch Zeit und bekomme trotzdem liebevoll selbstgekochtes Vegan-Essen in Bio-Quailität. :)

Aufgewärmt

Ich verwende aus Prinzip keine Mikrowelle. Dafür habe ich 3 Aufwärmmethoden, die ich je nach verwendetem Essen abwechseln kann:
  • Im Topf: gut geeignet für Eintopf, Suppe und andere eher flüssige Speisen.
    Tipp
    : gegebenenfalls etwas Wasser nachgießen, und immer gut umrühren.
  • Mit Dampfgitter + Topf : die Speisen werden mit Wasserdampf von unten erwärmt. Gut geeignet für nicht flüssige Speisen, die nicht knusprig werden müssen (Linsen mit Reis, Krautfleckerl, Gemüse).
    Tipp: auch hier gut umrühren, damit der Wasserdamft alles gleichmäßig erwärmen kann.
  • Im Backrohr: für knusprige Speisen (Krautstrudel, Spinatstrudel, "Pizza", etc.)

FAIL: Gelatine in Trockenfrüchtemischung (UPDATE)

Gestern hatte ich einen WTF!? Moment als ich auf die Packung der Hawaii Mix Mischung vom Spar geschaut habe, dich ich fürs Büro gekauft habe. In der "Kokoszubereitung" ist doch tatsächlich GELATINE. Damit rechne ich doch wirklich nicht, wenn ich Trockenfrüchte kaufe. Konservierungsmittel und so vielleicht, aber nicht Gelatine! Ich habe ein Beschwerdemail geschrieben und warte auf Antwort.

Fazit: Auch in (eigentlich) offensichtlich pflanzlichen Produkten verstecken Hersteller ihre toten Tiere und hoffen dass wir nichts sagen und schlucken. Nicht mit mir!

UPDATE
Ich habe folgende Antwort auf mein Mail bekommen

(...)
vielen Dank für Ihre Geduld.

Ich habe von unserem Einkauf folgende Information erhalten:

Wir sind gemeinsam mit dem Lieferanten dran hier eine Alternative zu der Gelatine zu finden.  Es gibt verschiedene Möglichkeiten bei der die Gelatine ersetzt werden kann bzw. ganz wegfällt.  Bei den Varianten bei denen die Gelatine ersetzt wird handelt es sich um Sonderanfertigungen für uns.

Variante
Inhalte
Beschreibung
1
Vegetarisch:  Gelatine wird durch Milchpulver ersetzt
Kokoszubereitung
2
Vegan: keine Gelatine oder Milchpulver
Kokoszubereitung
3
Vegan, nur Zuckerzusatz
Kandierte Kokoswürfel

Ich möchte Ihnen versichern, dass wir sehr bemüht sind hier die geeignete Lösung zu finden – es werden bereits Muster für unseren Einkauf zur Verkostung der einzelnen Varianten produziert.

Bezüglich der Verpackung ist es leider so, dass wir eine Verpackung mit optimalem Produktschutz und einem großen Sichtfeld gesucht haben. Hier konnte ich bis dato noch keine „nachhaltigere“ Verpackung finden.

Ich hoffe Ihnen mit dieser Antwort geholfen zu haben.

Freundliche Grüße aus Salzburg
(...)

Montag, 28. Januar 2013

Wochenrückblick

Die Sache mit dem Wochenrückblick gefällt mir auf anderen Blogs sehr gut, da lass ich mich doch glatt inspirieren...

[Getan] Blog gestartet, auch das letzte Fensterbrett freigeräumt
[Gegessen] Hauptsächlich Weißkraut- und Bohnengerichte
[Getrunken] Fencheltee
[Gesehen] "9", Freunschaft Plus, youtube
[Gehört] calmradio
[Gelesen] Blogs, FanFiction, Asgardsagen 2
[Gedacht] Mir ist kalt
[Gefragt] Wann ist der Schnee wieder weg?
[Gefreut] über ein paar Stunden auf der Couch lesen mit Decke und Wärmeflasche
[Geärgert] über handyfonierende Leute in den Wiener Linien
[Gewünscht] dass ich mit dem Aufräumen schneller vorankomme
[Gekauft] Küchenmesser und Glasteekanne (mal sehen wie lange diese überlebt)
[Geklickt] "Veröffentlichen"
[Geplant] jeden Tag um 5 Uhr aufstehen

Rezept: Goldene Milch (Sojamilch mit Gelbwurz)

Goldene Milch soll angeblich bei allen möglichen Beschwerden helfen - Gelenke, Haut, Nerven, Darm, etc. Ob das wirklich so ist, kann ich als Nicht-Mediziner natürlich nicht sagen. Was ich aber sagen kann ist, dass Goldene Milch wirklich gut schmeckt und eine feine Möglichkeit ist, um an die tägliche Sojamilch (mit Kalzium und Vitamin B12) zu kommen. Besonders Abends ist ein Becher mit dem warmen Getränk sehr entspannend und empfehlenswert.

Mein Rezept:

1 Tasse Sojamilch (oder jede andere Pflanzenmilch deine Wahl) in einem Topf mit einer Priese Peffer, Zimt je nach Geschmack, einem guten halben TL Gelbwurz (Kurkuma, Turmeric) und einem Schuss Öl mit dem Schneebesen verrühren. Unter ständigem Rühren 5-8 Minuten köcheln lassen. Fülle dann die fertige Milch zurück in die ursprüngliche Tasse. Und genieße!

Tipp: Du kannst die Herdplatte schon ca. 2 Minuten vor Ende abdrehen und die Restwärme nutzen. Das spart Energie.
Tipp: Fülle den geleerten Topf sofort mit Wasser, damit eventuell angeklebtes leichter abwaschbar wird (das Zeug ist hartnäckig!)
Tipp: Rühre wirklich gut um, sonst bleiben die abgesetzten Gewürze am Boden kleben.
Info: Es kann sich je nach Pflanzenmilchsorte und Umrührtechnik eine Art Haut bilden.



Links zu anderen Rezepten bzw. mehr Hintergrundinformation:
http://www.shakti-offenburg.de/goldenmilk.html
http://www.meditationstrainer.net/Index-Dateien/Goldene%20Milch.pdf
http://www.yoga-westfalen.de/fileadmin/Dateien/Rezepte/KY010_Getr%C3%A4nk_-_Goldene_Milch.pdf

Sonntag, 27. Januar 2013

Rezept: Apfellinsen mit Reis

Beschreibung

Apfellinsen sind mein Standard-Essen, wenn mir nichts Kreativeres einfällt. Die frischen Zutaten Apfel und Zwiebel habe ich mit Sicherheit zu Hause und alles andere sollte sowieso im Abstellraum zu finden sein.
Die Linsen serviere ich am oder neben dem Reis oder ich mische alles zusammen. Apfellinsen sind sehr leicht und schnell zu machen und ca. 3 Tage im Kühlschrank haltbar. Sie schmecken meistens am nächsten Tag noch besser.

Zutaten (ergibt 2-3 Portionen)

1 großer Zwiebel
1 großer Apfel
1 Tasse rote Linsen
3 Tassen Wasser
1-2 EL Suppenpulver
1-2 TL Currypulver
1-2 Lorbeerblätter
etwas Öl

und

1 Tasse Reis (weiß oder braun)
2 Tassen Wasser
etwas Salz 
etwas Öl

Utensilien

2 Kleine Töpfe mit Deckel
Kochlöffel
Brett & Messer zum Schneiden
Metallsieb
(Apfelschneider und/oder Apfelschäler)


Zubereitung

Reis (Dauer: 15-45 min, je nach Reissorte)

Reis und Wasser in einen Topf geben, salzen, einen Schuss Öl dazu, umrühren, Deckel drauf und auf den Herd bei hoher Temperatur warten bis es zu kochen beginnt. Dann die Temperatur auf mittel bis schwach herunterdrehen und sanft köcheln lassen bis das Wasser aufgesogen ist. Jetzt den Herd ganz abdrehen und den Reis noch quellen lassen.

Tipp: Umrühren muss beim Reis nicht sein, eventuell nur den Topf etwas rütteln, um zu sehen ob er noch nicht anklebt.
Tipp: Fange immer mit dem Reis an. Er braucht meistens am längsten. Wenn er doch zu früh fertig wird, kann er - mit Topf ;) - in eine Decke gewickelt werden. Das hält ihn warm. (Mama macht das immer ).
Tipp: Auf der Reispackung steht normalerweise immer die Zubereitungsdauer. Je dunkler oder ungeschälter der Reis ist, umso länger kocht er ( kostet aber dann auch oft weniger).

 

Apfellinsen (Dauer: 20-25 min)

Den Topf auf den Herd stellen, etwas Öl hinein geben und auf mittlerer Stufe warm werden lassen. Währenddessen den Zwiebel schälen und würfeln. Zwiebel im Öl anschwitzen lasen - unbedingt umrühren! Daneben den Apfel entkernen, bei Bedarf schälen und ebenfalls würfeln. Apfel zu den Zwiebeln geben, immer wieder umrühren und mit geschlossenem Deckel etwas dünsten lassen.  Währenddessen eine Tasse rote Linsen abmessen, in ein Sieb leeren und mit kaltem Wasser abspülen. Nun die Apfel-Zwiebelmischung mit Currypulver würzen und die Linsen beigeben. Drei Tassen Wasser, Lorbeerblatt und Suppengewürz nach Belieben dazu, immer wieder umrühren, Deckel drauf und ca. 15 -20 Minuten auf mittlerer Temperatur köcheln lassen. Danach entweder gleich servieren oder noch einige Minuten ziehen lassen.

Tipp: zum Apfelschneiden hat sich ein Apfelschneider bewährt - der schneidet gleichzeitig das Kerngehäuse und dann Apfel in 8 gleichgroße Stücke.

Varianten

Das beschriebene Rezept ist nur die Basisvariante, am besten ist es, mit verschiedenen Sorten von allem zu experimentieren, dann schmeckt es immer anders.
  • verschiedene Linsen (rot, gelb, braun, schwarz) oder Bohnen (weiß, rot, steir. Käferbohnen) oder Kichererbsen
  • verschiedene Reis- oder Getreidesorten (weißer/brauner Reis, Dinkel, Gerste, Roggen, Waldstaude, Hirse, Quinoa, Couscous). Oder ganz minmalistisch: nur Brot.
  • verschiedene Curry-Sorten (mild, mittel, scharf, selbstgemischt) probieren
  • Gewürz Asafoetia (ind. Gewürz, das sehr intensiv schmeckt - entweder du magst es oder du magst es nicht.) dazu
  • Apfel durch Gemüse ersetzen (besonders gut: (Hokkaido-, Muskat-, Butternuss-) Kürbis; Karotten, Pastinaken, rote Rüben)


Hallo Welt

Hallo Welt :)

Hier entsteht der Blog einer Veganerin, die sich mit Nachhaltigkeit, Selbermachen (und vor allem Selberkochen), Minimalismus und anderen Themen abseits der gewohnten gesellschaftlichen "Normalität" beschäftigt. Ich werde in unregelmäßigen Abständen Rezepte, (Bastel-)Anleitungen, Pflanzenportraits, Links zu anderen Blogs/Artikeln, Buchbesprechungen und Dinge aus meinem Alltag posten, die mit den genannten Themen zu tun haben.

Warum schreibe ich diesen Blog?

Jahrelang war ich im Internet nur als  "Konsument" unterwegs. Ich habe dadurch zwar viel Wissen zusammengetragen, aber wem nutzt es was wenn nur ich das für mich weiß? Genau. Niemandem. Deswegen habe ich nun beschlossen, dieses Wissen in gesammelter Form in diesen Blog zu schreiben.
Außerdem hoffe ich im Laufe dieses Blogs auf noch viel mehr neue Dinge zu stoßen, die erwähnenswert, erstrebenswert oder einfach interessant sind. Dieser Blog ist sicher niemals "fertig", er wird eine Dokumentation eines Weges in bestimmt Richtungen und eines Experiments, das ein ganze Leben andauern kann. Ich schreibe nur meine eigen Meinung, ich bin von niemandem gesponsert außer von mir selbst :)


Wer bin ich?

Ich bin eine 28 jährige Veganerin, die ihre Brötchen als Programmiererin verdient. Ich koche gerne vegane Gemüseexperimente (ja, manchmal wird es nichts Essbares ;) ...), lese am liebsten abends bei einem guten Tee auf der Couch und spiele hin und wieder auch gerne Videospiele. Dazu versuche ich so nachhaltig wie möglich zu leben. In der Großstadt ist das gar nicht so einfach - ich habe keinen Garten und nicht einmal einen Balkon in dem ich mein Gemüse anpflanzen kann und die Kräutertöpfe am Fensterbrett haben auch nur eine begrenzte Halbwertszeit. Ich bin immer auf der Suche nach Alternativen zu allem, ich kaufe prinzipiell nichts wofür offensiv Werbung gemacht wird (Veggie Produkte ausgenommen) und versuche viele Dinge selbst zu machen. Mit der Ernährung experimentiere ich schon seit Jahren (von Bio, über Rohkost, über vegetarisch war schon alles dabei) und bin jetzt über ein Jahr so vegan wie möglich unterwegs. Vor ein paar Monaten habe ich auch noch den Minimalismus für mich entdeckt, den ich jetzt Schritt für Schritt in mein Leben bringe.

Ich will nicht sagen, dass ich in irgendeinem Thema Experte bin oder mich auskenne. Ich lerne die ganze Zeit. Das ganze Leben ist ein riesiger Lernprozess; ein Weg der sicher nicht von A nach B verläuft (wenn du Glück hast!). Aber wie es so schön heißt: Der Weg ist das Ziel.

Mit diesen einleitenden Worten wünsche ich dir viel Spaß und viele gute Ideen und Erkenntnisse auf meinem Blog Suppengrün.